Wie Du Verbindungen herstellst
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Bei jeder Verbindung müssen die Teile perfekt aneinander passen. Sind sie nicht exakt ausgearbeitet, ist später ein Spalt sichtbar.
Beim Holzwerken ist es mit dem Messen und Ausrechnen von Maßen allerdings so eine Sache. Selbst wenn das Holz perfekt abgerichtet ist, die Maße der Verbindung ausgerechnet und die Anschläge gut eingestellt sind:
Es reicht, wenn Du Dich um wenige Zehntelmillimeter vertan hast oder einfach nur ein wenig Holzstaub vor dem Anschlag liegt. Das Ergebnis ist eine leicht ungleiche Verbindung. Und das ist meistens sichtbar. Meine Empfehlung lautet daher: Messen statt anpassen.
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Anstatt die Verbindung auszurechnen und anhand des Ergebnisses zu arbeiten, ist es leichter, wenn Du ein Teil herstellst und das zweite Stück dem ersten anpasst.
Aber welches Teil wird zuerst gefertigt? Eine grundlegende Regel erleichtert Dir hier das Arbeiten:
Stelle zuerst das Teil her, das schwerer anzupassen ist.
Bei einer Schlitz und Zapfenverbindung wäre das der Schlitz. Er ist deutlich schwieriger anzupassen als der Zapfen. Bei einer Feder und Gratnutverbindung wäre das die Gratnut.
Sobald Du das erste Teil hergestellt hast, passt Du das zweite einfach daran an. Bringe das zweite Stück dazu für den Anfang so weit auf Maß, dass es knapp nicht passt. Hier kannst Du natürlich errechnete Maße verwenden. Anschließend passt Du das zweite Werkstück so lange in kleinen Schritten an, bis es perfekt sitzt.
Passe Deine Verbindungen also aneinander an, anstatt Dich auf die errechneten Maße zu verlassen (passgenau statt maßgenau). Dein Projekt wird so meistens besser und Deine Verleimungen stabiler.
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